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Pressemitteilung

Auch in Bayreuth können wir viel tun, um TTIP zu verhindern

Die Bundesvorsitzende der ÖDP, Gabriela Schimmer-Göresz, diskutierte in Bayreuth über eine gesunde, sichere und ökologische Zukunft.

Bayreuth – „Wir können alle etwas tun, um aus einer gierigen Ausbeuterwirtschaft eine gerechte Gemeinwohlgesellschaft zu machen!“, darin waren sich die Besucher mit der Bundesvorsitzenden der Ökologisch-Demokratischen Partei, Gabriela Schimmer- Göresz, in Bayreuth einig. Die Diskussion nach dem Vortrag „Gesellschaft am Scheideweg?“ unter den 60 engagierten Zuhörern kam schnell von der Zustandsbeschreibung zur Frage: „Was kann ich in der Region Bayreuth konkret machen, um eine faire und sichere Zukunft auf den Weg zu bringen?“

Thomas Müller, der Bezirksvorsitzende der ÖDP Oberfranken, hatte ins Oskar, dem Wirtshaus am Markt, in Bayreuth eingeladen. Gabriela Schimmer- Göresz setzte die Vortragsreihe gegen die Geheimabkommen der EU mit den USA fort. Drei Wochen zuvor hatte der ÖDP-Abgeordnete im Europaparlament, Prof. Dr.  Klaus Buchner, die Liste der Grausamkeiten aufgeführt. „TTIP muss verhindert werden!“, war auch bei der zweiten Runde der Tenor der Vorträge. Wie kann eine neue Wirtschaftsordnung aussehen, die den Planeten nicht ausplündert, die Menschen nicht in die Armut und zur Flucht treibt und ganze Kontinente hungern lässt? Die langjährige Memminger Stadträtin Gabriela Schimmer-Göresz verdeutlichte eindrucksvoll die Zusammenhänge zwischen Armuts- und Klimaflüchtlingen und einem räuberischen Wirtschaftssystem.

Die Bayreuther bekundeten eindeutig, dass sie im Kleinen bereits Möglichkeiten sehen, die Wende zu fördern. Bewusst einkaufen, also regionale Produkte von Erzeugern, die man kennt oder besuchen kann. Industrielle Landwirtschaft erzeuge keine gesunden Lebensmittel. „TTIP zerstört die bäuerlichen Familienbetriebe“, mahnte die Bundesvorsitzende der ÖDP. TTIP und CETA, zwei der vielen Verträge, die unser Land in die Fänge der Großkonzerne  ausliefern, bedrohen Gesundheit, Arbeitsplätze, den Sozialstaat und beschleunigen die Umweltzerstörung. Kleine und mittelständische Betriebe, die in der Region eine wichtige Bedeutung haben, sind von TTIP ebenso bedroht.

„Gehen Sie zu Ihren Bürgermeistern, Landräten und Abgeordneten! Werden Sie lästig! Nur wenn die Politiker verstehen, dass sie nicht mehr gewählt werden, falls sie unser Land verschenken und unsere Zukunft verspielen, werden sie reagieren!“ Der Appell der ÖDP ist eindeutig. Erfreulich viele Bayreuther wollen sich aktiv beteiligen, jeder auf seine Weise. 

 

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