Kreishauptversammlung der ÖDP Bayreuth

Auf der Kreishauptversammlung des ÖDP Kreisverbandes Bayreuth in der Brauereischänke am Bayreuther Markt, wurde Bernd Koppe aus Mistelbach zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Stellvertreter ist der bisherige Vorsitzende Markus Lenk aus Eckersdorf und zum Schatzmeister wurde Peter Schnörer aus Plankenfels gewählt.

Wie Bernd Koppe in seiner Vorstellungsrede ausführte, sei es unser Ziel, durch effektive Strukturen und Zusammenarbeit die ÖDP in Stadt und Landkreis Bayreuth, stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen. 

Der wichtigste Grund, warum sich Koppe für eine stärkere ÖDP engagiere, sei die dringende Notwendigkeit einer sauberen und finanziell unabhängigen Politik. Die etablierten Parteien hätten sich in eine finanzielle Abhängigkeit von großen Geldgebern begeben. Diese Abhängigkeit sei mitverantwortlich für die großen Krisen unserer Zeit. Jede Stimme für die ÖDP sei eine Stimme für eine unabhängige und sachorientierte Politik.

Behandelt wurde auch ein Antrag von Ute Neuß, der das Ziel verfolgt, den Insektenschutz in Bayreuth zu verbessern. Ute Neuß betonte, dass das Insektensterben nicht nur den Naturschutz betreffe, sondern auch einen immensen wirtschaftlichen Schaden verursache. Die Kosten des Insektensterbens innerhalb Europas wurden von der Universität Hohenheim mit 24 Milliarden Euro beziffert. 

Von den von Ute Neuß vorgeschlagenen Maßnahmen wird wegen des bevorstehenden Jahreswechsels das Böllerverbot hervorgehoben. In der Diskussion wurde zwar gewürdigt, dass es in Bayreuth bereits Böller-Einschränkungen gebe, diese aber nicht ausreichen. Zum Schutze von Mensch, Tier und Umwelt appelliert die ÖDP an alle Bürger in Stadt und Landkreis Bayreuth, auf Böller zu verzichten.

Foto 1:

Bayreuther ÖDP Kreishauptversammlung wählt neuen Vorstand.

Von rechts: Vorsitzender Bernd Koppe, Schatzmeister Peter Schnörer, Stellv. Vorsitzender Markus Lenk sowie die Kassenprüferin Ute Neuß.

Foto 2:

Der neue Kreisvorstand zusammen mit Bezirksvorsitzenden Erich Wohnig (links) und Stv. Bezirksvorsitzenden Ferdinand Bergrab (rechts).